Juli 2023
Bonjour!
Französisches Flair im Badezimmer
Wie wäre es mit einem Sommerurlaub in der Provence? Farbintensive, duftende Felder, soweit das Auge reicht - jetzt ist die Blütezeit des weltbekannten Lavendels. Jeder kennt den Duft dieser einmaligen Pflanze, aber nur wer an einem naturreinen Lavendelöl geschnuppert hat, wird verzaubert sein und prompt seine Alltagssorgen vergessen.
Es geht um den Echten Lavendel (lat.-botanisch: Lavandula angustifolia, Lavandula officinalis oder Lavandula vera), dessen ätherisches Öl sich „Lavendel fein“ nennt. Er stammt aus der Familie der Lippenblütengewächse (lat.-botanisch: Lamiaceae). Weitere Lavendelarten sind unter anderem Schopflavendel und Speiklavendel sowie Lavandin, ein Hybrid aus Echtem Lavendel und Speiklavendel. Der Echte Lavendel ist ein Strauch, der bis zu 60 cm hoch werden kann. Er hat schmale, längliche, grün-gräuliche Blätter an den schlanken Stielen mit seinen blauvioletten Blütenrispen. Je älter die Pflanze wird, desto mehr verholzen ihre Zweige und desto robuster wird sie. Lavendel gedeiht in Höhenlagen, in den Bergen und auf Hochebenen. Und dies nicht nur in Frankreich, sondern mittlerweile auch in weiteren südeuropäischen Ländern sowie England und Argentinien. Der Anbau und die Pflege der Pflanzen sind arbeitsintensiv und auch die Ernte während der Mittagszeit herausfordernd. Je nach Standort beginnt die Blütezeit ab Mitte Juni und endet Anfang August. Etwa 3 Wochen nachdem sich die ersten Blüten geöffnet haben, beginnt die Erntezeit.
Für einen Liter ätherisches Öl werden bis zu 160 kg Blütenrispen benötigt, welches durch die Wasserdampfdestillation gewonnen wird. Bei dieser schonenden Gewinnungsart wird das Pflanzenmaterial auf ein Gitter über heißem Wasser gegeben. Der aufsteigende Wasserdampf löst das ätherische Öl, das nach oben steigt. Das Kondenswasser und das Öl werden über ein gekühltes Rohrsystem geleitet, in einem Behälter aufgefangen und trennen sich dann voneinander. Das gewonnene ätherische Öl ist leichter als Wasser und schwimmt auf der Wasseroberfläche. Es ist dünnflüssig, klar und hat eine gelblich-grüne Färbung. Ätherisches Lavendelöl gehört zur Duftnote Herz. Es verflüchtigt sich langsam, so dass man die unterschiedlichen Duftnuancen gut wahrnehmen kann. Lavendelöl hat einen sehr intensiven Duft, der sich frisch, klar, blumig, leicht krautig, aber auch süßlich und warm zeigt.
Dieses ätherische Öl hat ein breites Spektrum an Wirkungsweisen, die für das körperliche, geistige und seelische Gleichgewicht sorgen. Es kann in den unterschiedlichsten Situationen eingesetzt werden und ist insgesamt gut verträglich. Lavendelöl lässt dich aufatmen, zur Ruhe kommen, erfrischt und stärkt dich, gibt dir Kraft, Energie und verleiht dir Selbstbewusstsein, entspannt dich, öffnet dein Herz, ermutigt dich und führt dich zur inneren Klarheit. In Kombination mit weiteren ätherischen Ölen ergibt es eine sehr harmonische und effektive Einheit.
Das Lavendelöl und der Parfümeur und Chemiker für Kosmetika René-Maurice Gattefossé (1881 – 1950) legten den Grundstein für die heutige Aromatherapie. In seinem Chemielabor kam es zu einer Explosion, bei der er sich Verbrennungen an den Händen und am Kopf zuzog. Seine Wunden entzündeten sich, heilten schlecht und er bekam Fieber. Einige Wirkungsweisen des Lavendelöls waren ihm bereits bekannt und so behandelte er sich selbst – mit Erfolg. Seine Wunden heilten ohne Narben. Diese Tatsache regte ihn an, weitere Forschungen zum therapeutischen Nutzen von Pflanzenölen anzustellen. Auch während des Ersten Weltkrieges und der Spanischen Grippe setzte er erfolgreich Produkte mit ätherischen Ölen, vor allem Lavendelöl, zum Reinigen und Desinfizieren ein. Er arbeitete mit Militär- und Zivilkrankenhäusern zusammen, veröffentlichte seine Erfahrungen und gilt heute als Begründer der modernen Aromatherapie.
Um deine Erinnerungen an schöne Sommertage in Frankreich aufzufrischen oder um einen kleinen gedanklichen Ausflug aufs Lavendelfeld zu machen, kann ich dir die Verwendung des Festen Shampoos mit Lavendel empfehlen. Damit kannst du auf sanfte Weise deine Haare und deinen Körper reinigen und gleichzeitig eine kleine Auszeit unter der Dusche nehmen. Einfach das Seifenstück mit etwas Wasser aufschäumen, gut verteilen und abspülen. Der Duft ist dezent, aber spürbar – bewusst und unbewusst. Das enthaltende Lavendelöl ist hautfreundlich, mild und wirkt beruhigend, so dass du das Feste Shampoo auch für empfindliche Kopfhaut verwenden kannst. Nach der Anwendung solltest du es gut abtropfen lassen und an der Luft trocknen, beispielsweise auf einer passenden Ablage.
Die Herstellung und der Verkauf von Festem Shampoo haben sich immer mehr etabliert. Mittlerweile gibt es viele Alternativen zum flüssigen Shampoo aus der Kunststoffflasche. Die meist überschaubare Anzahl an hochwertigen Rohstoffen in diesem Produkt steht der Nutzung in nichts nach, im Gegenteil. Es bedarf nicht viel für eine Reinigung, die gleichzeitig pflegend wirkt. Weitere Vorteile: Dieses Seifenstück ist sehr ergiebig in der Anwendung und verpackt in einer Pappschachtel.
Der Hauptbestandteil eines Körperreinigungsmittels besteht aus Tensiden. Tenside sind waschaktive Substanzen, die aus einem hydrophilen (wasserliebenden) und einem lipophilen (fettliebenden) Teil bestehen. Der wasserliebende Teil eines Tensids verbindet sich mit dem Wasser und der fettliebende Teil mit Partikeln, wie beispielsweise Schmutz auf der Haut. Tensidmoleküle lagern sich an den Grenzflächen der jeweiligen Stoffe an und setzen deren Oberflächenspannung herab. Wenn dies geschieht, verbinden sich diese Stoffe. Ist an den Grenzflächen kein Platz mehr, um sich anzulagern, weichen die Tensidmoleküle ins Wasser aus und umhüllen weitere Schmutzpartikel. Es entstehen sogenannte Mizellen, die nun so leicht entfernt werden können und die Haut gereinigt wird.
Tenside unterscheidet man in nichtionische und ionische Tenside, die wiederum in weitere drei Klassen unterteilt sind: kationische, anionische und amphotere Tenside. Jede Tensidklasse hat durch ihre unterschiedliche Ladung ihrer Atome verschiedene Eigenschaften. Seifen bestehen aus anionischen Tensiden, die eine sehr gute Reinigungskraft mit Schaumbildung und zudem eine gute Hautverträglichkeit besitzen, sofern die Dosierung angemessen und der gewünschte Rohstoff mit Bedacht ausgewählt wurde.
Im Festen Shampoo von feeling findest du ein anionisches, sulfatfreies Kokostensid, das aus den Fettsäuren von Kokosöl besteht - das sogenannte Sodium Cocoyl Isethionate. Es ist sehr gut biologisch abbaubar.
Außerdem enthalten ist Maisstärke in Bioqualität, um das Tensid mit den fetthaltigen Rohstoffen zu verbinden. Das Seifenstück bekommt seine Form und wird „streichfähiger“. Zudem besitzt die Stärke die Eigenschaft, Hautfette zu binden und verstärkt so den Reinigungseffekt.
Zur Pflege und Bewahrung der Feuchtigkeit der Haut und Haare sorgen Sheabutter, Pflanzliches Glycerin und Kakaobutter, alles Rohstoffe in Bioqualität.
Weitere Bestandteile des Festen Shampoos sind Wasser, ein Emulgator (Cetearyl Alcohol), Candelillawachs (pflanzliche Alternative zu Bienenwachs) und Zitronensäure (zur Regulierung des pH-Wertes). Und natürlich das naturreine ätherische Öl Lavendel bio, gewonnen aus dem Echten Lavendel.
Übrigens, die Namensgeber des Lavendels waren die Römer, die die duftenden Lavendelzweige in ihrem Bad verwendeten. Das lateinische Wort „lavare“ bedeutet „waschen“, so dass der Name ihres Badezusatzes davon abgeleitet wurde und schließlich zu „Lavendel“ wurde.
Mit lieben Grüßen aus Frankreich
passend dazu
Festes Shampoo mit Lavendel & mit Rosmarin & Seifenablage aus Bambus